Erlebach, Philipp Heinrich: Sonata Quarta C-dur

für Violine, Viola da Gamba oder zweite Violine und B.c. aus den VI. Sonate à Violino e Viola da Gamba col suo Basso Continuo, hg. L. und G. von Zadow.

Die Bedeutung dieser Sonaten für die deutsche Literatur für Viola da Gamba betont schon Alfred Einstein in seiner bekannten Dissertation von 1905, in der Erlebachs Sonata Seconda vollständig abgedruckt ist. Die Sonaten folgen dem Muster der italienischen Sonata da camera a tre. Einflüsse Legrenzis, Vitalis und Corellis sind spürbar. Erlebach gelingt in diesen Sonaten die Verbindung italienischen Formgefühls und melodischer Ausdruckskraft mit deutscher gedanklicher Tiefe und Gründlichkeit der Satztechnik. Entwicklungsgeschichtlich liegen sie zwischen Rosenmüller und Buxtehude. Im Unterschied zu vielen entsprechenden Werken der Zeit sind die drei Stimmen gleichberechtigt und eigenständig, so dass ein realer dreistimmiger Satz vorliegt. Bei den Sonaten mit Skordatur liegen zusätzlich die skordierten Stimmen bei.

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