Dieupart, Charles: Cinquième Suitte F-Dur

für Sopran- oder Tenorblockflöte (Violine, Flöte) und Bc. hg. Müller-Busch, Partitur und Stimmen.

Die vorliegende fünfte Suite entstammt einem 1702 bei Estienne Roger in Amsterdam erschienenen Druck mit dem Titel Six / Suittes de Clavessin / … / Composées & Mises en Concert / Par / Monsieur Dieupart / Pour un Violon & flûte avec une Basse / de Viole & un Archilut / Dédiées à / Madame la Comtesse de Sandwich / …
Ungewöhnlich und interessant ist hierbei, dass die Stücke tatsächlich beinahe gleichzeitig in einer Version für Cembalo solo (1701) sowie für ein Soloinstrument und Basso continuo (1702) erschienen. Obwohl im Wesentlichen gleich, sind doch Abweichungen zwischen beiden Fassungen zu vermerken. Neben kleineren harmonischen und melodischen Änderungen sind im Cembalopart eine Vielzahl von Verzierungszeichen vorhanden, die in der Violinstimme fast vollkommen fehlen. Hingegen ist die reichhaltige Bezifferung der Bassstimme in der Cembalostimme nicht enthalten.
Über Dieuparts Leben sind bislang nur wenige Details bekannt und gesichert. Geburts- und Todesjahr liegen völlig im Dunkeln und selbst über seinen Vornamen herrscht Ungewissheit. Während er sich selbst 'Charles' nannte war sein Taufname wohl 'François'. Nachweisbar ist Dieupart zwischen 1703 und 1724 in London, wo er als Geiger, Cembalist und Komponist an einer Vielzahl von Opernaufführungen und Konzerten beteiligt war. Er bewegte sich dort in Gesellschaft so illustrer Musiker wie Fr. Geminiani, G. Bononcini, W. Croft, Th. Clayton oder J. Chr. Pepusch.

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