Vihuela, Renaissance- und Barockgitarre

Vihuela und Renaissancegitarre unterscheiden sich beträchtlich von der modernen 'klassischen' oder spanischen Gitarre. Statt fest eingelassener Metallbünde und einfacher Saiten haben die frühe Gitarre und die Vihuela aufgebundene Darmbünde, leicht gespannte doppelte Saitenchöre aus Darm, die einen Ton ergeben, der eher an die Laute als an die moderne Gitarre erinnert. Die Spieler spielten wie die Lautenisten aus der Tabulatur und verfügten über ein weites und vielfältiges Repertoire.
Die Gitarre ist im Generalbasszeitalter nicht mehr ein Kunstinstrument wie im 16. Jahrhundert in Spanien die Vihuela. Die damals etwas vereinfachte Gitarre war zu einem beliebten Dilletanteninstrument geworden, und diese Funktion behält sie im ganzen Generalbasszeitalter. Bis zum Anfang des 18. Jahrhunderts konnte der Boden der Gitarre gewölbt sein.


4-chörige Renaissancegitarre von Haddock Mensur cm. Boden, Zargen, Hals und Wirbelkasten aus Ahorn, Decke aus feinjähriger Fichte, Steg aus Pflaume, Griffbrett Nußbaum, besaitet mit Aquila Nylgut. Einen Instrumentenkoffer für das Inst...



5-chörige Barockgitarre des Early Music Shop Mensur 68,8 cm, besaitet für a = 415 Hz mit Aquila Nylgut. Lieferung mit stabiler Instrumententasche.



5-chörige Barockgitarre nach Giorgio Sellas (1627) des Early Music Shop. Das Original ist heute im Ashmolean Museum in Oxford zu sehen. Die Mensur beträgt 65,6 cm. Boden aus abwechselnden Streifen aus Mahagoni und Ahorn mit Ebenholzspänen, Decke a...




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